sehnsucht

Sehnsucht

Sehnsucht packt mich am Genick,
wickelt um den Hals nen Strick,
zeigt mir auf was ich begehre,
wenn ich nicht so müßig wäre.


Schleift mich aus dem Zimmer raus,
Sonne blendet meine Tränen,
zeigt mir auf wie`s für mich wäre,
wenn ich mich nicht mehr verwehre
(und folgte ich meinem Begehren)
Zieht mich durch die bunte Gasse,
wie ich sie auch dafür hasse,
ich verblasste,
lange Zeit schon vor mich hin,
hab kein Ziel und keinen Sinn.
Hängt mich auf am großen Baum,
“Aus der Traum!”
lacht sie mich an.
Meine Augen schließen alles
und ich falle
in die Welt aus Karamell,
alles ging mir viel zu schnell.
Falle taumelnd in die Ecke
und erschrecke.
Das war alles nur ein Traum,
von der Sehnsucht und dem Baum.
Doch sie ist noch immer da,
fühle sie in mir ganz nah.
Stehe auf, mach mir Kaffee
und ich seh,
draußen steht der große Baum,
ich geh und lebe meinen Traum.

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