Und die Welt erwacht.
Immer mehr Menschen erkennen,
immer mehr Licht wird in der Dunkelheit entfacht
und immer öfter wird der Gedanke gedacht,
dass was geschieht, dient zum Bekennen,
von Herz zu Verstand und zurück zum Herzen.
Schmerzen lassen Menschlichkeit keimen
und Trennen wird zu Verbundenheit,
im Licht der Dunkelheit.
Aus Angst entsteht der Mut,
der Mut aufzustehen,
nicht länger zuzusehen.
Und aus Weinen wird Freude
und aus Depression entstehen neue Träume und Räume,
Möglichkeiten werden zu Realität,
Leben entsteht wieder um zu (er-)leben,
Sterben ist kein Böses mehr,
also ist Leben nicht mehr bloßes Tun,
sondern Ausdruck des Seins
im universellen Strom.
Verbundenheit kennt keine Grenzen mehr,
wenn es doch jetzt schon überall so wär´
Doch ich merke immer öfter, ja oft,
mein Herz klopft
und will gehört werden,
nicht mehr verbergen
und desto öfter ich versuche
gegen mich zu handeln,
stoppe ich mein Wandeln
und mir wird schwindelig
vor Erkenntnis,
dass es wirklich so ist,
wie ich dachte.
Und dann geht es schnell zur Sache,
fast zu schnell für meinen Verstand,
denn Entscheidungen werden Erkannt
und was nicht passt verbannt,
fast wie gegen eine Wand gerannt,
scheint mein bisheriges Sein,
und dann finde ich das Loch im Stein,
die 0,1 % nicht-feste Materie
und schlupfe hindurch
und werde zu mir,
komme zur Ruhe,
finde die innere Schatztruhe,
nach der ich so lange schon schaue,
doch mich nicht traue,
zu öffnen,
aus Angst vor den Schätzen
und dann wache ich auf
und laufe hinaus,
stelle fest, die Welt sieht nicht anders aus,
doch ich muss auch nichts mehr ändern,
denn in mir ist Verständnis, Vertrauen und Erkenntnis,
dass aus der Dunkelheit das Licht entsteht
und somit jeder seinen Weg geht.
Jennifer Hartmann 24.02.2018